Von den Obstbauern werden nur handverlesene Süß- und Sauerkirchen aus den besten Sonnenlagen bezogen. Da sie im Vergleich zu anderen Obstsorten rasch an Frische verlieren, werden sie auf dem Obsthof im Leiblachtal sofort weiterverarbeitet. Entkernt, entstielt und eingemaischt entsteht im schonenden Feinbrandverfahren schließlich das fruchtintensive Kirschdestillat, das für mehrere Jahre im feinporigen Steingutbehälter reift. Damit daraus schließlich die besondere Schnapsspezialität entsteht, folgt anschließend die Lagerung im Prinz-Holzfass. Mehrere Monate hat das Kirsch-Destillat Zeit, zu ruhen und sich zu entfalten. Anschließend wird es noch mit gedörrten Früchten verfeinert, wodurch es die angenehme Fruchtsüße erhält. Die feine Holzfassnote ergänzt sich perfekt mit dem fruchteigenen Geschmack. In der Nase dominiert ein lieblicher, angenehm süßer Duft. Am Gaumen entfaltet sich der volle, typische Geschmack reifer Kirschen, der lange anhält. Im Abgang zeichnet sich der Schnaps durch die unvergleichliche Milde aus. Das macht die Alte Kirsche zu einem erstklassigen Schnaps-Genuss.
Abhängig von Temperatur und Wetter, fangen die ersten Marillen gegen Ende Juni zu reifen an, und ihre Farbe wechselt allmählich von grün in einen honig-gelben, leicht rötlichen Ton. Im Juli beginnt dann die Haupterntezeit bei den Obstbauern, deren Anbaugebiete um die Ausläufer der Alpen liegen. Auf dem Obsthof werden die angelieferten Früchte sortiert. Dabei werden sie sowohl optisch als auch sensorisch geprüft. Entkernt, entstielt und eingemaischt, dauert die Vergärung ca. 18 Tage lang. Dann ist die Maische reif zum Brennen. Im zweifachen Brennverfahren entsteht ein fruchtiges, unverkennbar aromatisches Destillat, das anschließend mehrjährig im feinporigen Steingut lagert. Dort kann es sich unter optimalen Bedingungen entfalten, bevor es zum geschmacklichen Finish ins Holzfass geht. Anschließend wird der milde Schnaps noch mit natürlichen Fruchtauszügen - der letzte Feinschliff vor der Verkostung - verfeinert. Schon rein optisch besticht die Alte Marille, bedingt durch die Holzfasslagerung, durch einen schönen goldgelben Farbton. In der Nase sorgt die Marillenspezialität für ein wahres Dufterlebnis. Intensiv-fruchtig mit den sortentypischen, leicht blumigen Noten. Am Gaumen entfalten sich dann die charakteristisch vollmundigen Töne mit einer dezenten Süße und Holzfassnote. Der milde und dennoch herrlich fruchtige Geschmack bleibt auch im Abgang erhalten.
Nur sonnenverwöhnte Früchte bester Qualität, die unter optimalen klimatischen Bedingungen in den Gärten der Obstbauern gereift sind, werden für die Herstellung des feinen Williams-Destillats verwendet. Die Ernte beginnt meist im Zeitraum von August und September. Auf dem Obsthof werden die frisch angelieferten Früchte auf ihren Reifegrad kontrolliert. Das weiße Fruchtfleisch sollte dabei zart, aber nicht mehlig sein. Entkernt und entstielt werden die Birnen eingemaischt und vergoren. Das Gespür oder vielmehr die feine Nase für den richtigen Zeitpunkt der einzelnen Verarbeitungsschritte ist bei der Williams-Birne sehr wichtig. Schon kleine Fehler wirken sich auf das spätere geschmackliche Ergebnis aus. Besonderes Geschick und viel Erfahrung erfordert deshalb auch der Brennvorgang. Schonend, im Roh- und Feinbrandverfahren sorgen die Brennmeister dafür, dass die feinen, vielschichtigen Aromen der Frucht vollends ins Destillat übergehen – dem Ausgangsprodukt der Alten Willi. Nach der Lagerung im Steingut kommt der feine Schnaps für mehrere Monate ins Holzfass, wobei die verwendete Holzsorte ausschlaggebend für den Geschmack ist. Denn nur so erhält die Alte Williams-Christ-Birne den typischen Fass-Charakter, ohne dabei die fruchteigenen Aromen zu überlagern. Und die finden sich schon in der Nase – vielschichtig, intensiv und charakteristisch. Am Gaumen und im Abgang setzen sich die Eindrücke fort. Der vollmundige, dennoch weiche Geschmack der Frucht gepaart mit einer dezenten Süße und den angenehmen herb-würzigen Noten. Ein echtes Genusserlebnis!
Der Amaro Mediterraneo basiert auf einem alten Familienrezept und wird aus dem Aufguss charakteristischer mediterraner Kräuter, Gewürze, Rinde, Beeren und aromatischer Wurzeln produziert. Gekonnt und sorgfältig kombiniert ergeben sie einen harmonischen, einzigartigen und unverwechselbaren Geschmack. Für die Herstellung des Amaro werden Minzblätter, Angelika, Rhabarber, Wermut – aufgrund seiner medizinischen Eigenschaften auch als „heiliges Kraut“ bekannt – Enzian, Quassia, Rosmarin und Chinarinde verwendet. Wesentlich ist der Gehalt an Kräutern wie Wacholder, Zimt und Muskatnuss, aber auch an süditalienischen Zitrusfrüchten.
Gin ist ein Wacholderschnaps, ursprünglich bekannt als Genever aus Holland (niederländisch „genever“ = Wacholder) und durch James Bonds berühmten trockenen Martini, der ja durch den Gin erst trocken wird. Dem Eichsfeld-Gin wird allerdings neben 19 verschiedenen Kräutern noch eine ganz besondere Zutat hinzugefügt: Aronia-Beeren, die vom Geschmack her eine herbe Grundstruktur haben. Monatelage Versuche, zahlreiche Geschmacks- und Geruchsproben und unendlich viel Geduld haben einen Gin entstehen lassen, der abseits vom Mainstream sowohl den puren Genießer überzeugt als auch für jeden Barmixer die gelungene Grundlage zahlreicher Cocktails und Longdrinks ist. In der Nase zunächst sehr frisch, vorwiegend Zitrusnote und wenig Wacholder, dann mehr florale Noten wie Orangenblüten. Am Gaumen eine sehr angenehme Süße mit intensivemWacholder.
Ausbau im Holzfass aus Kirsche. Trocken und mit breiter Struktur, das Aroma erinnert an Gewürze und Tabak, mit einer Spur von bitterem Kakao. Im Mund öffnet er sich und präsentiert Aromen von überreifen tropischen Früchten, einen Hauch Äther und einen lang anhaltenden Geschmack von Morello-Kirschen. Das Holz beeinträchtigt nicht die Authentizität der Rebe, sondern verstärkt ihre Qualität.
Ausbau im Kastanien-Holzfass. Ein aromatischer Strauß Frühlingsblumen empfängt uns, begleitet von den unvermeidlichen Rosinen, typisch für Grappa di Moscato. Er ist vollmundig, intensiv, ungestüm. Im Mund ist er warm mit lang anhaltenden Aromen von Kastanienhonig.
Der klassische italienische After-Dinner-Drink. Er wird aus dem Aufguss von Zitronenschalen gewonnen, wobei das charakteristische süditalienische Rezept streng eingehalten wird. Hellgelb mit grünen Reflexen, süß, weich und samtig am Gaumen. Zutaten: Wasser, Alkohol, Zucker, Zitronenschalen-Aufguss, natürliche Aromen.
Ein besonderer Gin mit feinsten Botanicals und einem unvergessenem Geschmack. Try it as - Longdrink - on the Rocks - as Gimlet - as cocktail! Botanicals: Wacholder, Koriander, Angelikawurzel, Cassia-Rinde, Zimt, Zitronen- und Orangenschalen, Aromen von Wacholder und Zitrusfrucht.
Sloe Gin ist sprichwörtlich in aller Munde, und wenn er es erst mal in Ihr Glas geschafft hat, wird er es immer wieder tun. Doch was verbirgt sich hinter dem englischen Namen und warum sprechen in letzter Zeit alle davon? Sloe Gin heißt übersetzt Schlehen Gin, also könnte man auch Schlehenlikör sagen. In der Natur wachsen Schlehensträucher besonders oft in der Nähe von Wacholder. Was liegt also näher, als die kleine Powerfrucht mit dem heiß begehrten Gin in eine Flasche zu stecken? Wenn diese beiden gemeinsame Sache machen, bleibt kein Gaumen mehr trocken. Aus dem herb-feinen Aroma des WUESTEFELD DRY GIN kombiniert mit blauroten Schlehen entsteht der SLOE GIN mit einzigartigem Charakter. Dicht, mit schöner Süße, präsentiert sich der Schlehengin am Gaumen – eine streng limitierte Rarität für den puren Genuss oder als ideale Basis für Cocktails aller Art.
Anis-Brand, der zusammen mit Anis, Sternanis, Fenchelsamen, Angelikawurzeln, Lindenblütten, Koriander und Kardamon in traditionellen Kupferkesseln doppelt destilliert wird. In der Farbe kristallklar, bei Zusatz von Wasser wird er milchig-weiß. Im Duft dominiert würziger Anis mit einem Hauch von zitrusfruchtigen Aroma. Im Geschmack appetitanregend, erfrischend, mild und aromatisch.