Der Château Lamothe-Cissac präsentiert in seiner Jugend eine schöne tiefe rubinrote Farbe. In der Nase finden wir eine breite aromatische Palette mit Noten von roten Früchten, schwarzer Johannisbeere, gekochten Früchten und feinen Gewürzen. Die Vanillearomen sind sehr gut eingebunden. Am Gaumen führen die geschmeidigen und zahlreichen Tannine zu einem sehr feinen Abgang. Mit einem guten Alterungspotential versehen bringt er im Laufe der Jahre Noten von Leder, Unterholz und komplexem Rauch hervor. Ausbau je nach Jahrgang zwischen 12-18 Monate im Barrique, davon 20% neue Fässer.
Der Tohuwabohu leuchtet rubinrot mit dunklem, nahezu schwarzem Kern. Sofort verströmen intensive und hocharomatische Aromen von Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren, Holunder, Pflaumenkompott, frisch aufgeschnittenen Kirschen, ein Hauch von Eichenholz, Minze und Eukalyptus. Die Nase ist einfach nur super-spannend. Schwarze Oliven, etwas Tee, Liebstöckel, Lorbeer, Brotkruste und Bourbon. Diese werden von einer Hand voll nasser, brauner und lehmiger Erde begleitet. Am Gaumen ist der Tohuwabohu als erstes einmal saftig. Gefolgt von dunklen Beeren, Kirschen und Pflaumen ist er feinwürzig, aromatisch mit einer herrlich guten Tanninstruktur. Der Abgang ist nur leicht adstringierend und bietet genügend Potential für die kommenden Jahre. Sehr gut gemacht. Ein Wein zum reinlegen - Chapeau Markus!
